Viele Schreiner haben schon einmal ihr eigenes Schneidebrett aus Restholz gebaut. Wir natürlich auch, nicht nur, weil wir beide gerne kochen. Sondern auch, dass wir mit vielen gekauften Brettern einfach unzufrieden waren und nach einer besseren Lösung gesucht haben. Das hat einige Schneidebretter gebraucht, aber jetzt sind wir am Ziel angekommen, wir haben das perfekte Schneidebrett! So kam es dazu.
Viel zu klein
Klein und rund oder klein und eckig. Natürlich kann man auf so einem kleinen Holzbrett schneiden. So richtig Platz für das Geschnittene ist darauf allerdings nicht. Die kleinen Bretter sind super als Brotzeit Bretter, oder wenn man nur kurz eine Kleinigkeit schneiden muss. Zum richtigen Arbeiten in der Küche sind sie aber viel zu klein.
Es muss was großes her
Die richtige Größe haben wir dann schnell gefunden. Genügen Platz für das Geschnittene war auch da. Nur wenn man Sachen mit Saft aufschneidet kommt es schnell zum Problem. Tomaten, ein Braten oder Obst, alles mit viel Saft setzt diesen beim Schneiden frei. Das Ergebnis ist, dass nicht nur das Schneidebrett nass ist, sondern der ganze Saft läuft über die Arbeitsplatte und macht eine riesen Sauerei.
Lösung Saftrinne
Natürlich gibt es da schon lang eine Lösung, die Saftrinne. Rundum den Rand des Bretts wird eine kleine Rinne gefräst. Der Saft sammelt sich darin und und läuft so nicht mehr auf die Arbeitsplatte. Großer Nachteil: nicht nur der Saft sondern auch Schnittgut, wie Zwiebeln, Kräuter, usw. bleiben auch in der Rinne hängen und den Saft bekommt man auch nicht mehr so einfach raus.
Und dann wird es auch noch größer
Gibt man dem Brett jetzt auch noch eine ordentliche Größe kommt das nächste Problem dazu. Man bekommt es nur schwer von der Arbeitsplatte, um das Schnittgut in die Pfanne zu schieben. Da braucht es auch noch eine Lösung!
Flos Eingebung beim CNC-fräsen
Beim CNC-fräsen kam Flo dann endlich die Lösung. Man könnte mit Hilfe der CNC das Brett konkav fräsen. So dass die ganze Flüssigkeit in eine Richtung läuft, aber nicht so steil, dass es beim Schneiden stört. Am tiefsten Punk fräst er dann eine große Saftrinne ein, in der sich der Saft sammeln kann. Jetzt läuft der Saft in die große Saftrinne. Man kann ihn ganz einfach über dem Waschbecken ausschütten. Das Geschnittene kann man, da die Saftrinne nur auf einer Seite ist, leicht, ohne irgendwo hängen zu bleiben in die Pfanne etc. schieben.
Und das Problem mit dem Hoch heben?
zum einen haben wir an jeder Ecke jeweils einen kleinen Silikonpuffer im Brett. So hält sich das Brett viel einfach auf der Arbeitsfläche und ist etwas höher. Dann haben wir noch seitlich Griffe eingefräst, so kann man das Brett trotz seiner Größe und Gewicht leicht hoch heben.
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